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Porz Langel: Discounter siedelt sich an

Ein Politikum wird die Ansiedlung eines Lebensmittelhändlers für die 3.500 unterversorgten Langeler. Der idyllische Ort am Rhein beherbergt zwar Sternegastronomie aber schnöde Tageseinkäufe mussten bislang in den Nachbarorten getätigt werden. Jedenfalls freuen sich die Politiker der drei großen Parteien gemeinsam, endlich, überfällig und lang ersehnt, ist eine lokale Versorgung in Sicht.
Gemeinsame Erklärung
Anne Henk-Hollstein, MdR,
CDU Dieter Redlin, Fraktionsvorsitzender der Grünen, BV Porz
Lutz Tempel, stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD, BV Porz
Seit vielen Jahren wird in Langel von der Ansiedlung eines neuen Einzelhandelsgeschäfts gesprochen, viele Hoffnungen, Spekulationen und Vermutungen waren im Umlauf. Jetzt, im Spätsommer 2019, wird es konkreter und wir hoffen mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Langel, dass diese Verbesserung der Infrastruktur erfolgreich sein wird. Seit 2012 und somit seit insgesamt nun sieben Jahren befinden wir uns parteiübergreifend und gemeinsam in intensiven Gesprächen mit einem Investor, Architekten und mehreren betroffenen Dienststellen der Verwaltung, um dieses Projekt voran zu bringen – wir wissen ja, dass manche Mühlen langsam mahlen, aber bekanntlich wird das gut, was lange währt. Für die Ansiedlung eines Discounters ist das brachliegende Grundstück zwischen der „Lülsdorfer Straße“ und „An der Mühle“ vorgesehen. Ziel ist es, dort neben dem Einzelhandel auch Wohnen, einen Pflegedienst und betreutes Wohnen anzusiedeln. Doch dafür muss zuerst der Bebauungsplan, der bisher nur eine Einfamilienhausbebauung vorsieht, geändert werden. Nachdem die Vorarbeiten der Architekten mit der Beteiligung des Gestaltungsbeirates nun endlich abgeschlossen sind, erfolgt am Mittwoch, den 25.09.2019, um 19.00 h, die sogenannte „vorgezogene Bürgerbeteiligung“ in Langel, bei der die Planungen vorgestellt und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger aufgenommen werden. Wir hoffen dafür sehr auf eine rege Beteiligung, da das Projekt eine große Chance für Langel ist, die die Bürgerschaft offensiv begleiten sollte. Wenn alles planmäßig klappt, soll noch vor der Sommerpause 2020 der geänderte Bebauungsplan beschlossen werden. Im Anschluss kann der Investor seinen Bauantrag stellen und nach dessen Genehmigung mit den Arbeiten beginnen.
Und ab den Jahr 2022 könnten die Bürgerinnen und Bürger dann direkt vor Ort wieder einkaufen.

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