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Friedensbewegung: Weihnachten Mahnwache vor dem Dom zu Köln

"Es besteht ein hohes Risiko, dass das humanitäre Hilfssystem in Gaza völlig zusammenbricht, was verheerende Folgen hätte. 
Wir gehen davon aus, dass dies zu einem völligen Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung führen und den Druck zur Massenflucht nach Ägypten erhöhen würde. 
Ich fürchte, die Folgen könnten für die Sicherheit der gesamten Region verheerend sein. (…) 
Im Norden des Gazastreifens haben 97 Prozent der Haushalte nicht genug zu essen. Im Süden liegt die Zahl der Vertriebenen bei 83 Prozent. Die Hälfte der Menschen im Norden und mehr als ein Drittel der Vertriebenen im Süden sind schlichtweg am Verhungern. (...)
Ich fordere den Rat auf, keine Mühen zu scheuen, um auf einen sofortigen humanitären Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung und die dringende Bereitstellung lebensrettender Hilfe zu drängen. (…) 
Während wir uns mit der aktuellen Krise befassen, dürfen wir die einzige realistische Möglichkeit für eine friedliche Zukunft nicht aus den Augen verlieren: eine Zwei-Staaten-Lösung auf der Grundlage der Resolutionen der Vereinten Nationen und des Völkerrechts, bei der Israel und Palästina Seite an Seite in Frieden und Sicherheit leben. 
Dies ist für Israelis und Palästinenser sowie für den internationalen Frieden und die Sicherheit von entscheidender Bedeutung.  
Die Augen der Welt - und die Augen der Geschichte - sind auf uns gerichtet.  
Es ist Zeit zu handeln."
(Bemerkungen des Generalsekretärs der UN, Antonio Guterres, vor dem Sicherheitsrat - zur Lage im Nahen Osten, einschließlich der palästinensischen Frage am 8. Dezember) 

 

Das Kölner Friedensform plant zu Weihnachten eine Mahnwache am Dom
Frieden heißt zuallererst, die Unteilbarkeit und Unbedingtheit der Menschenwürde durchzusetzen - hierzulande und weltweit.  Dafür müssen die Waffen überall schweigen, braucht es Dialog und Verständigung statt Hass und Feindbilder, (atomare) Abrüstung und Investitionen in das Leben statt in den Tod. 
In diesem Sinne: ruft das Friedensforum auf
Die Termine im Einzelnen 
1) So., 24.12: Mahnwache für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen im Nahen Osten
Wann und Wo: 11 Uhr vor dem Kölner Dom 
Weitere Infos unter koelner-friedensforum.org 
 
2) Menschen in Bethlehem – Palästina
Ausstellung von Christel Plöthner, Fotografin
Wann und Wo: Galerie Smend Mainzer Str. 31, 50678 Köln. Öffnungszeiten: Mo – Fr von 15.00 bis 17.00 Uhr
Weitere Infos hier. 
 
3.) Sa., 20. Januar: Infotisch in Troisdorf für eine zivile Stadt und gegen die Ansiedlung von Diehl-Defence 
Weitere Infos folgen, wer sich an den Planungen beteiligen will, kann uns gerne an kontakt@koelner-friedensforum.org schreiben! 
 
4.) Samstag, 27. Januar: Erinnern – eine Brücke in die Zukunft.
Gedenkstunde an die Opfer das Nationalsozialismus anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 
Wann und Wo: 18 Uhr Antoniterkirche
Sprecher*innen:

  • Renate Fuhrmann
  • Klaus Nierhoff
  • Mascha Schwarzberger
  • Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Stadtzerstörung, Klaus Jünschke

Grußwort: 

  • Bürgermeister Andreas Wolters

Musik

  • Chor des Hansa-Gymnasiums
  • Projektgruppe Gedenktag

Anschließend Mahngang zur Salzgasse, es spricht Martin Sölle
 
Regelmäßige Termine

  • Jeden 9. des Monats von 17-18 Uhr findet eine Mahnwache gegen Atomwaffen vor der Antoniterkirche vom internationalen Versöhnungsbund und Pax Christi statt.

Das Friedensforum trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7-11.

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