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USA: Ethnisch religiöse Verschiebung

Das katholische "Dom Radio" charakterisiert es so:
"Barack Obamas achtjährige Amtszeit war geprägt von sozial engagiertem und tolerantem "Mainline"-Protestantismus. Auch Einflüsse afro-amerikanischen Christentums waren deutlich zu erkennen: In Erinnerung bleibt Obamas emotionaler Vortrag des Gospels "Amazing Grace" bei der Trauerfeier für die Mordopfer in einer schwarzen Kirche in South Carolina im Juni 2015.
Evangelikale werden mächtiger – Mainstream-Christen haben das Nachsehen.
Nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten sind die Kirchen ebenso gespalten wie der Rest der US-Gesellschaft. Manche fühlen sich als Gewinner, andere als Verlierer. Die Karten werden unter den christlichen Glaubensgemeinschaften neu verteilt.
Die neuen religiösen Akzente zeigten sich auch bei der Amtseinführung von Donald Trump am Freitag. Sechs Geistliche nahmen an der Zeremonie teil. Kein einziger Vertreter des Mainline-Protestantismus, dafür zwei Repräsentanten des sogenannten Wohlstandsevangeliums: Fernsehpredigerin Paula White und Bischof Wayne Jackson von der unabhängigen "Great Faith Ministries International"-Kirche in Detroit. Dieser Theologie zufolge sind Vermögen und Erfolg Zeichen für Gottes Gunst. Eine Zeit der Hoffnung erwarte die USA, sagte Paula White."
Die Katholiken seien wie das amerikanische Volk gespalten. Klar ein Teil der Latinos ist katholisch aber auch viele durchaus migrationskritische Alteinwanderer mit europäischen Wurzeln. Das Thema Migration muss auf beiden Seiten des Atlanziks entdogmatisiert werden. Es ist nur so weit oben auf der Agenda weil es für viele quasireligiöse Dimensionen angenommen hat: hüh wie hott. Das ist dumm.
Für Atheisten waren beide Regierungen nicht das Gelbe vom Ei. Unter Trump wird wie unter den Bushs eine christlich - jüdisch - sunnitische Achse geschlagen, genannt neue Weltordnung ... diese ist natürlich weltanschaulich abgründig gegen die Aufklärung gerichtet.

Die Debatte über die „nukleare Bewaffnung Deutschlands“ ist laut Klaus Hartmann, Vorstandsmitglied des Deutschen Freidenker-Verbandes, besorgniserregend. Gegenüber Sputnik erläutert er, warum die jüngsten Aussagen des designierten US-Präsidenten Donald Trump zur Nato gerade vom Standpunkt der Friedensbewegung interessant seien.
„Der Vorsitzende der Münchener Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger sagte, da die Atommacht Großbritannien die EU verlasse, und Frankreich nicht bereit und in der Lage sei, sein Nuklearpotenzial zu europäisieren, müsse man weiter diskutieren. Und dann eine verräterische Bemerkung: Im Moment (das möchte ich hervorheben) sei eine Debatte über eine alternative ‚nukleare Bewaffnung Deutschlands‘ ein politischer Fehler. Die Begründung war – weil wir damit den Kritikern in Europa und in Moskau ein Argument liefern würden, dass die Zentralmacht Deutschland jetzt nicht nur finanzpolitisch dominieren will, sondern entgegen allen Verträgen nach Nuklearwaffen strebt.“

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