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400 Demonstranten bei Glatteis in Bremerhaven

Erste Friedensdemonstration des neuen Jahres
Bremen. Gemeinsam mit weiteren Friedensgruppen und linken Organisationen rief das Bremer Friedensforum zur ersten Friedensdemonstration des neuen Jahres am Samstag, 7. Januar, in Bremerhaven auf. Treffpunkt ist um 12 Uhr an der Großen Kirche in der Bürgermeister-Smidt-Straße.
 
Anlass für den Protest in der Seestadt ist die Verlegung einer kompletten Panzerbrigade der US-Army mit 4000 Soldaten und über 2000 Panzern, Haubitzen, Jeeps und Lastwagen zu NATO-Manövern nach Osteuropa. Die in Bremerhaven stationierte 950. Transportkompanie bereitet sich seit mehreren Monaten auf die Aktion vor.

Dem Aufruf folgten ca. 400 Teilnehmer. Die NATO Politik der Ostverlegung an die russische Grenze wird als weitere Phase der Anspannung gewertet und als Versuch Europa zu teilen und den WEstteil Europas unter US Hegemonie zu halten. Die Demonstration stellt folgerichtig die NATO Mitgliedschaft in Frage, hier vermuten sie eine Mehrheit in der Bevölkerung auf ihrer Seite. Die Deutschen und die Italiener wie inzwischen auch Niederländer sind sehr NATO unwillig.
In einem Bremerhavener Appell "Nein zum Säbelrasseln – Truppenverlegung stoppen!" lehnen die Rüstungsgegner den militärischen Aufmarsch gegen Russland ab. Die Konsequenzen dieser Manöver seien kaum absehbar und das Säbelrasseln der NATO vor der russischen Haustür erhöhe die Kriegsgefahr, heißt es in dem Aufruf.

„Bremerhaven darf nicht länger Umschlagplatz des Todes sein. Auch die Munitions-, Waffen-, Plutonium- und Atommülltransporte über den Rhenus Midgard Hafen in Nordenham und durch den Landkreis Wesermarsch müssen gestoppt werden", fordert das Bremer Friedensforum.

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